Eine Nachfahrin überträgt die Niederschriften des als Architekt und Baubeamten im Königreich Sachsen tätigen Autors. Dieser entstammt einer weit verzweigten Familie. Mit sieben Geschwistern wächst er in wohlhabenden Verhältnissen und mit viel Dienstpersonal auf. Aus dem lustlosen Schüler wird ein interessierter Student der Bau-Akademie Dresden. Nach dem Tod seines Vaters muss er die Bauschule wegen Geldmangel verlassen. Professor Semper stellt ihm ein gutes Zeugnis aus. 1841 wird der Autor Assistent im Dresdner Landesbauamt, wo er mit der Leitung von Bauprojekten weit über Dresden hinaus betraut wird. 1848 heiratet er, das Paar bekommt fünf Kinder. Seit 1859 ist er Landesbaumeister, was seine Gehaltslage deutlich verbessert. 1875 unternimmt er eine mehrwöchige Reise durch Italien, wo er die dortige Baukunst studiert.