Die Autorin stammt mütterlicherseits und väterlicherseits aus wohlhabenden Familien und verlebt mit zwei jüngeren Schwestern eine behütete Kindheit in Römerstadt (Rýmařov, CZ). Ihre Jugendjahre vergehen mit Schule, ihrer Konfirmation, Theaterspielen, Sport, Ernteeinsätzen und Diensten im Lazarett, wo sie ihren künftigen Ehemann kennenlernt. „Kein Paradies währt ewig!“ Das erfahren die Autorin und ihre Familie während der beschwerlichen Flucht über Frankfurt/Oder nach Wien. Nach ihrer Heirat 1947 lebt sie in Potsdam. Im Juli 1949 wird ihre Tochter geboren. Der kriegsgeschädigte Ehemann ist schwer krank, die Familie wird von ihren in Wien lebenden Eltern unterstützt. Als sie 1955 als Spitzel angeworben werden soll, verlässt die Familie Potsdam und findet in Westberlin eine neue Bleibe. Nach dem Tod ihres Mannes zieht sie an den Bodensee und arbeitet als Lehrerin. Mit ihrem Lebensgefährten unternimmt sie zahlreiche Auslandsreisen in Hotelbussen.