Der Autor rückt „schlechte Zeiten“ bewusst in den Vordergrund. Dazu gehört seine Zeit in der Volksschule mit Hitlerbild im Klassenzimmer, Judenbuch im Schaukasten und Erziehung mit dem Rohrstock. 1942 kommt er auf die „einheitliche“ Oberschule. Prägend für ihn sind die Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges mit Luftangriffen, Zerstörungen und Verlegung aller Schüler im Zuge der Kinderlandverschickung ins Riesengebirge im März 1944. Schon im November 1944 werden sie nach Ansbach verlegt und nach dem großen Angriff auf diese Stadt beginnt eine Flucht mit Ortswechseln bis er schließlich im April 1945 zu Fuß wieder zu Hause ankommt. Die Nachkriegsjahre in der amerikanischen Zone sind bis 1948 eine Hungerzeit, bestimmt vom Kampf ums Überleben. Nach Abitur und Jurastudium in Erlangen bilden seine Familie und seine berufliche Tätigkeit als Staatsanwalt und Notar sowie der Tod seiner Frau 2004 die Schlusskapitel.