Der Autor schreibt seine Aufzeichnungen während der Zeit seines Medizinstudiums in Graz und in seiner Geburtsstadt Frankfurt a. M. In unregelmäßigen Abständen, jedoch häufig ausführlich, hält er fest was ihn bewegt. Der Alltag ist bestimmt vom Studium, von Tätigkeiten und Unternehmungen in der Studentenverbindung sowie von seiner Zeit mit einer Freundin. Oft steht er im Konflikt mit sich selbst und reflektiert über seine Eigenschaften und Fähigkeiten, über seine Sehnsucht nach Bindung, Angst vor Verantwortung und Verlust von Freiheit. Sein Medizin-Studium schließt er 1933 erfolgreich ab. Zu den wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeiten von 1928 bis 1933 in Deutschland macht er vereinzelt Notizen. 1930 wählt er die Nationalsozialisten. Er schätzt Hitler und erhofft sich von Hitlers Wahl zum Reichskanzler 1933 geordnete und bessere Zeiten.