Die Erinnerungen „Last oder Befreiung“ beginnen mit der Kindheit im Pfarrhaushalt. Da ihr Vater 1930 stirbt, übersiedelt die Mutter mit vier Kindern nach Osnabrück. Die Autorin gehört zur Spielschar der HJ, studiert ab 1941 Geige am Konservatorium Osnabrück und wird 1943 in die NSDAP aufgenommen. Nach einer Weberlehre heiratet sie 1948 einen Arzt. Dieser leidet an Depressionen und nimmt sich 1957 das Leben. Mit drei Kindern lebt sie im Haus der Mutter. Diese Zeiten sind von finanziellen und gesundheitlichen Sorgen geprägt, aber auch vom gelingenden Leben mit den Kindern, mit denen sie viel musiziert. Alle Kinder studieren. Belastend sind für sie die Depressionen ihrer Tochter. Im Alter zieht sie nach Bad Zwischenahn (NI) und hat vor allem Freude am Musizieren und in der Kirchengemeinde. Als Anlage stehen Fotos und kopierte Dokumente zur Verfügung.