2016 feiert die Autorin als älteste Bürgerin der Stadt ihren 100. Geburtstag in Freiburg. Sie wächst in einem kleinen Dorf in Tschechien zusammen mit vielen Geschwistern und Stiefgeschwistern auf; der Vater arbeitet im Bergbau. Nach dem Tod der Mutter muss sie viel Hausarbeit leisten, die Schulwege zu Fuß sind lang. Nach einer Zeit als Haushaltshilfe beginnt sie eine Lehre in einem Orthopädie-Geschäft. Sie heiratet 1939 und 1940 wird der Sohn geboren. 1945 werden sie wie alle Sudetendeutschen enteignet und „ausgebürgert“. Die entbehrungsreichen Nachkriegsjahre verbringen sie in Sichenhausen (HE) und Sachsenhausen/Frankfurt a. M. bis sie 1947 nach Freiburg kommen. Hier arbeitet sie als Orthopädiefachverkäuferin. Nun geht es aufwärts. Das Schlusskapitel widmet sie ihren Böhmischen Weihnachtsbräuchen. In den Anlagen gibt es Kopien von Presseberichten zu ihrem 100. und 105. Geburtstag.