Der Steuerbeamte und aktive Sportler aus dem Odenwald wird 1939 zum Kriegsdienst eingezogen. 1940 nimmt er am Frankreich-Feldzug teil, 1941 kämpft er an der Ostfront. Der vom Nationalsozialismus überzeugte Wehrmachtsoffizier und Kompanieführer fällt kurz vor Kriegsende in Lettland. In den Briefen an seine Frau, die mit zwei Kindern in Thüringen lebt, beschreibt er den Kriegsalltag, Freizeitaktivitäten und die Verpflegung. Er schildert das Miteinander unter den Kameraden und beantwortet Nachrichten aus der Heimat. Im „Vorwort“ reflektiert der Sohn des Autors das Verhältnis zwischen der Täter-Generation und den Nachgeborenen.