In seiner zweijährigen Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion gelingt es dem Autor, seine fast täglichen Notizen auf kleinen Blättern in Kurzschrift vor allen Durchsuchungen zu schützen. Während seiner Gefangenschaft wird er in fünf Lagern als Arbeitskraft eingesetzt. In seinen Aufzeichnungen hält er den Alltag mit der harten Arbeit unter Normerfüllung bei jedem Wetter fest, weiterhin schreibt er über die immer schlechte Verpflegung, die Unterkünfte, Kameraden, Krankheiten, Todesfälle, aber auch den Verlauf von Weihnachts-, Oster- und anderen Feiertagen sowie Nachrichten aus sowjetischen Zeitungen. Im Lager in Konotop, UKR gibt es Bücher und er liest Goethe, Hölderlin und Josef Pieper. Am 18.06.1947 beginnt seine Fahrt gen Westen und am 02.08.1947 kommt er wieder zu Hause in Oldenburg an. Ein Kapitel über die „Wiedergutmachung“ schließt er an. Die Transkription wurde vom Verfasser selbst angefertigt und ist als Buch gebunden.