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5255-1

Tagebuch aus dem Feld und der Gefangenschaft 1944-1947

73

Tagebuch, Kriegstagebuch

deutsch

1944-01-27 - 1947-11-18

Anhand zweier Kartenskizzen und fast täglicher Tagebucheintragungen lässt sich der Einsatz des Autors, dessen Nachname F. genannt wird, an der Ostfront in den letzten beiden Kriegsjahren detailliert nachvollziehen. Er beginnt am 30. Januar 1944 in Przemyśl (Polen), und beschreibt den Rückzug von Tarnopol (Ternopil, Ukraine) und Lemberg (Lwiw, Ukraine) auf Grund russischer Offensiven. Am 17. Mai 1945 gelangt der Autor erstmals hinter Stacheldraht. Eine dritte Kartenskizze zeigt den Weg durch verschiedene Lager nach Stalingrad, wo er zwei Jahre interniert ist. Auch der Heimweg ist eingezeichnet. Am 18. Nov. 1947 lautet der letzte Eintrag: „Nach 41monatiger Abwesenheit endlich wieder zu Haus.“ Die übersichtliche Darstellung in gut leserlicher Kurrentschrift ist vermutlich eine Übertragung vorhandener Notizen in Reinschrift. In der Anlage befinden sich ein Kriegsurlaubsschein und ein Brief.

Arbeit, Bombenkrieg, Ernährungsmangel, Kapitulation Mai 1945, Kriegsende 1945, Kriegsgefangenenlager, Nachkriegszeit 1945-1949, Ungezieferplage, Unterbringung, Zweiter Weltkrieg

Ostfront Russland, Ostfront Ukraine, Polen, Stalingrad