Über die unglückliche Ehe des Autors erfährt man aus den Briefen der Ehefrau an ihren Bruder (Sig. 5035). Der Beziehung zwischen Vater und Tochter (*1934) scheint das keinen Abbruch zu tun, wobei die Zeit der Scheidung und Wiederverheiratung des Autors zu Beginn der 50er Jahre in den Briefen ausgespart bleibt. Liebevolle und betuliche Briefe gehen an „Renispatz“ und „Renifrosch“. Die Lebensweise der gut gestellten in Frankfurt/Main lebenden Familie sowie das Interesse an der beruflichen Laufbahn der Tochter sind Inhalte der umfangreichen Korrespondenz. Die Tagebucheinträge in Taschenkalendern erfolgen akribisch und sind eher eine Fundgrube für Meteorologen, geben mitunter aber auch Auskunft über die bewegten Zeitereignisse: „21. Okt. 1948 herbstlich-kühl, vormittags Entnazifizierungsverhandlung. Entlastet.“