Passend zum Beruf des Schreibers als Leiter des Kraftfahrwesens bei der deutschen Militärmission Konstantinopel, ist sein Tagebuch in einem militärisch-berichtartigen Stil verfasst. In dem kleinen karierten Heftchen mit vorangestellten kalendarischen Jahresübersichten dokumentiert er in Kurrent seinen Alltag. Viele Einwortsätze geben einen kurzen Einblick, wie „Weinrestaurant“ oder „Mitternacht. Feindlicher Fliegerangriff“. Einige Einträge sind in scheinbarer Eile verfasst; die Buchstaben oft auseinandergezogen oder Dinge grob unterstrichen. Erhalten sind auch sein Ausweis für Konstantinopel und eine an ihn adressierte Postkarte mit der Stadt als Motiv.