Im Alter von über 80 Jahren übergibt der Autor seine Lebenserinnerungen an eine Mitbürgerin seines Heimatortes in der Nähe von Sigmaringen. Schon als Kind muss er auf dem Bauernhof seiner Eltern mit anpacken. Ihre Freizeit verbringen die Dorfjungen mit Soldatenspielen, in der Schule müssen sie kriegsbedingt Rohstoffe, vor allem Heilkräuter sammeln. Sein Leben ist von früher Jugend an von Krankheiten geprägt. Daher muss er die körperliche Tätigkeit als Lagerarbeiter aufgeben und bekommt eine Stelle in einem Volksschulheim, wo er für Druck und Fotografie zuständig ist, was sein Lebensinhalt wird. Als knapp 13-Jähriger erlebt er die Besetzung durch französische Soldaten, von denen die meisten französische Algerier sind. Als Angehöriger der Hitlerjugend muss er sich einem kurzen Entnazifizierungsverfahren unterziehen. Ausführlich schildert er seine Hochzeit, die von vielen dörflichen Bräuchen begleitet wird.