Die beiden Tagebücher der in Berlin geborenen und in Hessen lebenden Schreiberin sind adressiert an ihre Enkeltochter. Sie schildert ihre Beobachtungen beim Aufwachsen des 1939 geborenen Kindes und schmückt die Einträge mit Kinderzeichnungen der Enkeltochter. Die Lebensumstände der alleinerziehenden Lehrerin, die mit ihrer Lehrtätigkeit das Leben der Tochter, Enkelin und eigenen Mutter in Kriegszeiten finanziert, sind schwierig. In ihren Aufzeichnungen äußert sie sich kaum zu dieser Belastung. In der Anlage finden sich Schulhefte, Briefe und kleine Mitteilungen mit Zeichnungen der Enkeltochter.