Nach dem Feuersturm in Hamburg 1943 sind die Schulen geschlossen. Mit der Kinderlandverschickung kommt die 14-jährige Margaretha nach Jork zu Pflegeeltern, besucht dort die Schule und lebt bis zum Kriegsende in sicherer Umgebung. Über diese Zeit führt sie Tagebuch. Nach dem Kriegsende kehrt sie nach Hamburg zurück und berichtet über die Besetzung der Stadt durch Amerikaner und Engländer und die Normalisierung des Alltagslebens. Ein Schulheft enthält Aufzeichnungen „über den ersten Monat aus der Zeit in Jork“. Zwei Fahrtenbücher schildern Radtouren durch Schleswig-Holstein (1947) und die Lüneburger Heide (1946). In der Anlage befindet sich ein Brief der NSDAP, Gau Hamburg „An die Eltern der verschickten Hamburger Kinder“.