Afrikanisches Tagebuch – In diesem Tagebuch vermitteln die Autoren einen lebendigen Eindruck von den Zeitläuften des Jahres 1914. Der stellenlose Ingenieur findet im März 1914 eine Anstellung als Eisenbahnbau-Fachmann in Kamerun. Voll Freude und Hoffnung reist das Paar dorthin. Die ersten Monate in Duala verlaufen gut und sind geprägt von allem Neuen, von den Arbeits- und Wohnverhältnissen, den Unternehmungen und Kontakten, auch zu der einheimischen Bevölkerung. Am 7. August 1914 schreibt Katharina: „Immer hatte ich mich gegen den Gedanken an einen Krieg gewehrt und nun sind die schlimmsten Befürchtungen Wahrheit geworden.“ Ihr Leben ändert sich grundlegend. Gegen die Übermacht und Angriffe der englischen Kriegsschiffe gibt es keinen entsprechenden Widerstand. Die einheimische Bevölkerung plündert und flieht. Im November 1914 kommen sie wieder in Europa an, Hans als Kriegsgefangener in ein Camp in England.