Der mit seiner Familie eng verbundene Medizinstudent aus Esslingen schreibt seinen Eltern aus Tübingen (1936–1937), Kiel (1938) und Salzburg (1939), den jeweiligen Studienorten des vom Studium begeisterten Studenten. In den Briefen geht es um Studieninhalte, einen Typhusausbruch während eines RAD-Einsatzes, Geldnöte, Unternehmungen und die Verlobung mit seiner späteren Frau Lore. Im November 1939 schreibt er aus einer Kaserne in Erlangen: „Ich befinde mich in einem Zwischenstadium zwischen Student und Soldat.“ Nach dem Krieg übernimmt Fritz F. die Praxis seines Vaters.