Die Lebensgeschichte eines Ostpreußen erzählt der in Königsberg aufgewachsene Ingenieur, der nach seinem Studium in Danzig in Insterburg den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs erlebt. Beteiligt am Überfall auf Polen wird der Wehrmachtssoldat 1941 für eine Bauratsstelle in Prag freigestellt. 1943 wird der Feldwebel nach Südfrankreich (Agen) beordert. Nach seiner Internierung in Frankreich und in den USA kehrt er zu seiner Familie zurück, die nach der Flucht zunächst in Marne/Schleswig-Holstein) sesshaft wird. Weitere Lebensstationen sind Stuttgart, Hameln und Mülheim a. d. Ruhr, wo er 1976 seine Lebensgeschichte aufschreibt. Das Dokument wird von einem Reisebericht des Autors (Ostpreußen 1979) ergänzt. Aufzeichnungen mit der Überschrift Meine ostpreußische Heimat und Aus Jugendtagen in Naujeningken sowie ein Bericht über seine Gefangenschaft 1944–1946 in der Normandie und den USA (Camp Polk) vervollständigen das Selbstzeugnis.