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4945-1

Tagebuch 1881-1885 - Transkription

75

deutsch

1881-07-14 - 1885-10-26

Das Tagebuch der siebzehnjährigen Elisabeth aus Stettin erzählt von ihrer Zeit in Vevey, wo sie in einem Mädchenpensionat unterrichtet wird. Ihr anfängliches Heimweh, die Eigenheiten ihrer Mitschülerinnen und Lehrerinnen, Vorsätze und Unternehmungen vertraut sie ihrem Tagebuch an. Nach sechs Monaten kehrt sie zurück, wenig später erkrankt der geliebte Vater und stirbt. Neben dem Kummer ist es „die unerträgliche Sehnsucht nach süßem Liebesglück”, die sie quält. 1884 wird sie von einem Hauptmann umworben, in dessen Antrag sie schnell einwilligt. Das Tagebuch endet mit der Nachricht von ihrer Schwangerschaft, „einem unendlichen Glück“.

Deutsches Kaiserreich, Ehe, Internat, Reflexion über das Tagebuchschreiben, Schule, Tod des Vaters, Trauer

Stettin, Vevey