Unmittelbar nach Kriegsende beginnt Berta K., die mit ihren beiden Töchtern in Friedrichshafen lebt, Briefe an ihren Mann zu schreiben, ohne Wissen um seinen Tod. Er stirbt im April 1945 in einem Lazarett in Stralsund; den letzten Brief von ihm empfängt sie im März 1945. In ihren Aufzeichnungen schildert sie die letzten Kriegswochen in Oberschwaben, den Einzug französischer Truppen und detailliert den Alltag nach der Befreiung. Die zermürbende Suche nach ihrem Mann endet mit der Todesnachricht durch eine zuständige Dienststelle 1949 und damit auch die an ihren Mann adressierten Einträge.