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4925-2

Tagebuch in Briefform 1945 - Transkription

51

deutsch

1945 - 1945

Die als Briefe an seine Frau Gertrud begonnenen Aufzeichnungen eines Wehrmachtssoldaten aus französischer Kriegsgefangenschaft werden als Tagebuch fortgesetzt. Der in Kisslegg/Allgäu in einem Lazarett für Wehrmachtsangehörige internierte Bankkaufmann ist das jüngste Kind einer Gutsbesitzerfamilie aus dem preußischen Flatow. In seinem Bericht schildert er die letzten Kriegswochen, die er im Allgäu erlebt und seinen Lazarettaufenthalt, den er nach seiner Genesung als Sanitäter im Küchendienst fortsetzt. In den Briefen drückt er wiederholt seine Sorge um die Familie in Merseburg aus, das in der russisch besetzten Zone liegt. Im August 1945 wird das Lazarett aufgelöst und die Gefangenen im Lager Lindau festgehalten. Ende September 1945 wird Gerhard Erich B. entlassen und kehrt zu seiner Familie zurück.

Besatzung, Familie, Krankheit, Kriegsende 1945, Kriegsgefangenschaft, Lazarettaufenthalt, Nachkriegszeit 1945-1949, Nierenleiden, Zweiter Weltkrieg

Kisslegg, Lindau, Ochsenhausen, Ulm, Wurzach