Das biografische Material für ihre Erinnerungen, die sie mit 80 Jahren schreibt, entnimmt die Autorin ihren Tagebüchern. Die in Niederschlesien aufgewachsene „Reichsbundschwester“ arbeitet in Bad Landeck (Ladek-Zdrój/PL) in der „Nachgehenden Fürsorge“ als Säuglingsschwester. Ausführlich schildert sie ihre Tätigkeit während des Krieges, insbesondere die Begleitung von Transportzügen und den Einmarsch der Russen in ihren Wohnort im Mai 1945. Nach deren Abzug übernimmt die polnische Miliz die Verwaltung der Region und die Vertreibung der deutschen Bevölkerung beginnt. Ursula K. und ihre Familie lassen sich im Bezirk Rostock nieder, wo sie als Schwesternhelferin arbeitet. Ende 1949 arbeitet sie bis zu ihrer Heirat in der Hufeland-Klinik, Berlin-Buch. 1952 zieht sie mit ihrem Mann nach Baden-Württemberg.