„Sei bitte nicht traurig, sei stolz, dass Dein Sohn auch bei dem größten Abwehrkampf unseres Vaterlandes dabei sein darf. Ich werde bestimmt unserem Namen keine Schande machen und treu meine Pflicht tun.“ Dies schreibt der 19-jährige Luftwaffenhelfer aus Suhl im Februar 1945 an seine Mutter. Er überlebt den „Endkampf“. In seinem Tagebuch von 1945 schildert er in der Rückschau die Abwehrkämpfe in den letzten Kriegswochen. Im zweiten Tagebuch protokolliert der Maurerlehrling die Übersiedlung nach Frankfurt a. M., wo für ihn mit seiner großen Liebe, Ilse, „ein neues Leben“ beginnt.