Ein in Leder gebundenes Tagebuch mit Goldschnitt und Prägedruck gibt Einblick in die Schulzeit eines in Dresden lebenden jungen Mannes. Erwin B. wächst als Jüngster von acht Geschwistern in bürgerlichen Verhältnissen auf und besucht das Annenrealgymnasium (heute Oberschule Dresden-Plauen). In gestochener Schrift und saloppem Ton erzählt er von Freundschaften, zahlreichen Mädchenbekanntschaften und dem engen Verhältnis zu einem Lehrer. Aber auch tragische Ereignisse, wie der Suizid eines Mitschülers oder die Tuberkuloseerkrankung eines „Klassenbruders“, an der dieser stirbt, gehören zu den „Erinnerungen an die Schulzeit“.