Der Autor wird in Reval (Tallinn), Gouvernement Estland, in eine baltendeutsche Pastorenfamilie hineingeboren. In seinem Lebensrückblick, den er nach überstandener Gefängnishaft 1918 seiner Frau widmet, verarbeitet er Kindheitserlebnisse, Schulzeit und die Erinnerung an die Oktoberrevolution. 1909 beginnt Wilhelm H. das Studium der Chemie in Danzig und erhält 1913 eine Anstellung als Chemiker in Petersburg. Dort erlebt er die Revolutionswirren und ist erleichtert darüber, dass „die baltischen Provinzen durch die deutschen Truppen erlöst wurden.“ Verheiratet und Vater einer Tochter, wird er 1918 als ehemaliger Offizier von den Rotgardisten verhaftet. Nach einer kurzen Haftzeit zieht die Familie nach Danzig, wo Wilhelm H. an der Universität eine Anstellung findet. Ein gesondertes Kapitel widmet der Autor seinen „Erlebnissen und Erinnerungen aus dem großen Europäischen Krieg“. 1920 zieht die Familie nach Berlin-Adlershof.