Aus Erinnerungsfragmenten fertigt der 76-jährige Autor seine Lebensgeschichte. Die Eltern, Sudetendeutsche (Décin/Tschechien), sind taubstumm. Der Vater stirbt früh und die Familie lebt in Armut. Der Sohn arbeitet als Landarbeiter und verdingt sich auf Gütern in Posen. Nach dem Reichsarbeitsdienst in der Rhön arbeitet er als Wehrmachtshelfer. Sein Lebensmittelpunkt wird Mosbach/Rhön, wo er sich nach dem Krieg gemeinsam mit seiner Frau eine Existenz aufbaut. Ewald B. übt verschiedene Handwerksberufe aus und arbeitet bis zur Rente als Fremdenführer im Goethe-Haus in Frankfurt. „Warum ich das aufschreibe? Ich weiß wenig von meinen Eltern ... und es könnte sein, dass meine Nachfahren einmal wissen wollen, wer wir waren.“