Kaufmann und Entrepreneur ist der Bochumer Fabrikant für Grubenlampen. 1867 besucht er die Weltausstellung Paris und schreibt darüber einen Reisebericht, in dem er seine Eindrücke schildert. Höhepunkt des Aufenthalts ist ein Opernbesuch mit Blick auf Napoleon III. 1873 besucht er die Weltausstellung in Wien und reist in Etappen, die er für Stadtbesichtigungen (Eisenach, Leipzig, Dresden, Prag) nutzt. Es beeindrucken ihn neben einzelnen Pavillons die „großen Kanonen“ von Krupp und eine Damenkapelle mit weiblichem Kapellmeister. Ausflüge in die Umgebung, Besichtigungen und Geschäftsessen sind Inhalt des Berichts. Ein Enkel von Wilhelm S. begleitet seinen Sohn zum Studium nach Kalifornien und berichtet über die Reise mit dem Kreuzfahrtschiff „Hansa“ und den Aufenthalt an der Westküste in einem Rundbrief an die Verwandtschaft. Die antisemitische und völkisch nationale Haltung des Autors durchziehen den Bericht.