„Ich verbiete jedermann, darin zu lesen. Finder oder Dieb zeige, dass Du Schneid hast. Schick es ungelesen an mich…“ Diese eindringliche Aufforderung verdeutlicht, wie wichtig dem Autor seine regelmäßigen Aufzeichnungen sind, die insgesamt 21 kleinformatige Notizbücher, Hefte und Taschenkalender füllen. In jungen Jahren, als Anhänger von Selbsterziehung und Selbstbeherrschung, vertraut er dem Tagebuch seine seelischen Probleme an. Er entwickelt sich zu einem kritisch distanzierten Beobachter seiner Lebensumstände als Textilfachverkäufer in diversen Firmen in Stuttgart, München, Bremen und Frankreich. Aktuelle gesellschaftliche und insbesondere politische Entwicklungen sind regelmäßig Gegenstand seiner analytischen Betrachtungen und Kommentare. Als Soldat in Frankreich und später in Russland bezeichnet er die kriegerischen Auseinandersetzungen als „schrecklichen Irrweg, über den die Geschichte einmal richten wird“.