„Anne“ ist das Tagebuch einer 12-jährigen Dresdnerin, dem sie ihre Schwärmereien für diverse Jungs anvertraut. Neben Schulalltag sind Elternstress, Klassen- und Urlaubsfahrten sind Diskobesuche die Themen der Schreiberin. Die Währungsunion und die Einführung des „Westgelds“ werden als bedeutende Ereignisse notiert. Betroffen von einem Diebstahl im Urlaub schreibt sie anschließend: „Manchmal wünsche ich mir, dass wir wieder eine DDR sind. Das Rauschgift ist inzwischen auch schon bei uns”.