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4668-1

Tagebuch 1918 bis 1927 und Haushaltsbuch (teilweise Tagebuch) 1969 bis 1973

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deutsch

1918 - 1973

„In dieser schweren, entbehrungsreichen Kriegszeit wurde unsere Anneliese Margarete am 16. April 1918 geboren in Oschatz.“ Bis zu ihrem Eintritt in die Schule Ostern 1924 zeichnet die Autorin die Entwicklung der Tochter, die zwischen zwei Brüdern aufwächst, liebevoll auf, versehen mit der Schilderung vieler kleiner Ereignisse und Anekdoten. Maus, Motte, Kätzchen lässt sie sich gerne nennen und ist unglücklich, wenn sie nicht freundlich behandelt wird. Im Juli 1925 bezieht die Familie ihr neues Heim auf dem Blumenberg, 1927 wird Anneliese bereits in die Oberschule aufgenommen. Im Krieg verliert Anneliese zwei Männer an der Front. Die Enkelin Cornelia erfährt die ganze Liebe und Fürsorge ihrer Großmutter, die von Oschatz zum Arbeitsort ihrer Tochter nach Leipzig zieht, nachdem der Großvater sich von der Familie getrennt hat und in den Westen geht. Ihren Lebensabend verbringt Elisabeth in Halle/Saale. Aufzeichnungen in einem Notizbuch von 1969 bis 1973 sprechen von ihrer geistigen Frische, ihren zahlreichen sozialen Kontakten und der Organisation und Gestaltung ihres Alltags.

Alltag, DDR (1949-1990), Entwicklung, Familie, Kindheit, Schule, Tochter, Weimarer Republik

Blumenberg, Oschatz