„Mein Leben ist unausgefüllt geblieben...“ schreibt Helga B. 75-jährig im Vorwort ihres Rückblicks. Aufgewachsen in einer bäuerlichen Familie in Brandenburg arbeitet sie nach dem Abschluss der Schule als Bürokraft. Krieg, Flucht und Scheidung lösen immer wieder depressive Verstimmungen aus. Ausführlich beschreibt sie das Familien- und Arbeitsleben, eine kleinräumig von familiärem Zusammenhalt geprägte Welt, auf dem Hof der Großeltern. Alltagsrituale und Kindheitsepisoden, die große Liebe und persönliche Leidensgeschichten ergänzen die Niederschrift, mit der die eigene Lebensnot bearbeitet wird.