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4589-5

Kriegstagebuch 30. April bis 12. September 1944

129

Tagebuch, Kriegstagebuch

deutsch

1944-04-30 - 1944-09-12

Tagebuch 1941–1948 Briefe 1941–1948 Von einer schönen Jugend, die der Autor in einer Lehrerfamilie in der Ortenau verbringt, in Offenburg das Gymnasium besucht und dort das Abitur ablegt, zeugen zwei vorangestellte Bände mit Fahrtenberichten in den Pfingst- und Sommerferien von 1936 bis 1940. Der Krieg zerstört seinen Plan, Chemie zu studieren und es beginnt eine Zeit, die er später als verlorene Jugend bezeichnet. Nach der Militärausbildung erfolgt am 10. Mai 1942 die Verladung nach Russland. „Zum ersten Mal erlebten wir dieses sonderbare, überwältigende große Gefühl des Ausrückens an die Front in einen unbekannten Kampf.“ Die detaillierten Aufzeichnungen des Kriegsalltags sprechen von dem täglichen Ringen um das Überleben und dem immer wieder neuen Aufbruch ins Ungewisse. Der Krieg führt ihn quer durch Europa, bis er im September 1944 in Ägypten in englische Kriegsgefangenschaft gerät, aus der er im Juli 1948 entlassen wird. Mit dem Ziel der Lebensbewältigung rekonstruiert er 1951 das Kriegstagebuch aus der Rückschau anhand von Briefen und Tagebuchskizzen „als Erinnerung der gestohlenen Jugend und für die, welche starben“.

Alltag an der Front, Arbeit, Kampfhandlungen, Kriegsgefangenschaft, Lageralltag, Panzergrenadier-Lehrregiment 901, Soldat/in, Zweiter Weltkrieg

Caen, Falaise, Frankreich, Ungarn