Erinnerungen 1961–1987 Familienchronik 1700–1949 Erinnerungen 1950–1995 Die Erinnerungen der in einer hessischen Landgemeinde aufgewachsenen Betriebswirtin schildern die Sozialisation einer jungen Frau aus einfachen Verhältnissen in den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Kindheit, Jugend, Ausbildung, Ehen, Geburten und viele Brüche in ihrer Lebensgeschichte sind Inhalt ihrer biografischen Stationen. Erlebnisse wie eine mehrmonatige Trennung von den Eltern und ein Heimaufenthalt im Kindesalter, der bei ihr eine Sprechstörung auslöst, sexuelle Übergriffe, denen sie ausgesetzt ist und einschneidende Familienereignisse beeinflussen ihr späteres Leben. Die Autorin verknüpft in der Rückschau ihre individuellen Erfahrungen mit politischen Ereignissen und den herrschenden gesellschaftlichen Vorstellungen jener Zeit. Die reflektierte Lebensbeschreibung bis 1995 betont die Zeitbedingtheit ihres persönlichen Geschicks. Fotos aus dem Familienalbum und vergessene Wörter wie Kittelschürze, Lockenwickler, Gummitwist ergänzen die Aufzeichnungen. Neben ausführlichen Nachforschungen zur Familiengeschichte enthält die Anlage den Stammbaum der Familie.