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4429-3

Rundbriefe an Mitschülerinnen 28. April 1952 bis 3. Mai 1981

58

Briefe, Rundbriefe

Kurrent, Latein

deutsch

1952 - 1981

Briefe 1931–1996 „Am Schicksal einer einzigen Klasse kann man wohl das Schicksal eines ganzen Volkes ablesen.“ Mit dieser Feststellung einer Mitautorin sind sowohl der Inhalt als auch die zeitgeschichtliche Bedeutung des Rundbriefs der Abschlussklasse der Handels- und Gewerbeschule für Mädchen in Potsdam zutreffend zusammengefasst. Auf Initiative von Anna-Luise Sch. geben die ehemaligen Klassenkameradinnen in ihren Briefen aus dem Jahr 1951/52 Einblick in ihre Lebensgeschichten seit dem gemeinsamen Fachabitur im Jahr 1931. Nach dem Krieg geht es im Zirkularbrief um Heirat und Familiengründung, die berufliche Wiedereingliederung, die Einrichtung einer Wohnung, den Hausbau, das erste Auto und Ferienreisen. Die Entwicklung und der schulische und berufliche Werdegang der Kinder sind durchgängig ein alle interessierendes Thema. Viele Fotos illustrieren den familiären Alltag der Beteiligten. Mit den Jahren vergrößern sich die Abstände zwischen den Rundbriefen. Das Rentnerdasein der Ehemänner, die Auseinandersetzung mit dem Älterwerden, Krankheiten und Todesnachrichten werden zentrale Themen. Die Frauen treffen sich mehrmals zu mehrtägigen Klassentreffen zwischen 1961 und 1989. Einige der ehemaligen Klassenkameradinnen verbindet eine lebenslange Freundschaft.

Alltag, Autokauf, Beruf, Deutschland (Bundesrepublik), Familie, Hausbau, Kinder, Urlaub, Wirtschaftswunder