Erinnerungen 1894–1969 Tagebuch April 1945 Aus seinem Leben erzählt der in Schwetzingen und Mannheim aufgewachsene Sohn eines Schuhmachers und Handelsreisenden, der seine Kindheit als „wenig freudvoll“ beschreibt. Ohne die Unterstützung seiner Familie und auf anstrengenden Umwegen gelingt ihm der soziale Aufstieg. Nach Ingenieurstudium, Kriegsdienst und Anstellungen bei verschiedenen Firmen wird er, Opfer der Wirtschaftskrise, arbeitslos. Von seinem Eintritt in die NSDAP 1933 verspricht er sich berufliches Fortkommen. 1939 erhält er eine Anstellung bei den Wasserwerken in Karlsruhe. Nach dem Krieg wird er als Mitläufer eingestuft, was die Wiedereinstellung erschwert. Erst 1953 normalisiert sich für die Familie mit drei Kindern das Leben. In seinem Kriegstagebuch protokolliert der Autor die Geschehnisse im letzten Kriegsmonat im Großraum Karlsruhe.