Details
- Signatur (Reg-Nr.)4518-4
- TitelTagebuch 13. September 1983 bis 22. Oktober 1985
- Umfang (Seiten)182
- Geschlecht
- Sachgruppe
- Schrift
- Sprachedeutsch
- Zeitspanne1983-09-13 - 1985-10-22
- KurzbeschreibungTagebuch 1962–1997 „Ich habe immer schon gern geschrieben. Vieles war dann leichter, wenn ich es aufgeschrieben habe.“ Die Autorin nutzt ihr Tagebuch vor allem dann, wenn es ihr schlecht geht. Sie stellt fest: „Solange es Papier und einen Stift gibt, werde ich niemals richtig allein sein.“ Die Frage nach dem Sinn ihres Lebens und ihr Ringen um persönliche Unabhängigkeit, Klarheit und Gelassenheit durchziehen die Aufzeichnungen wie ein roter Faden. Das erste Tagebuch (1962-1964) entsteht in München, wo sie mit Mann und dem vierjährigen Sohn lebt, nachdem sie 1957 gemeinsam mit ihrer Mutter die DDR verlassen hat. Nach 15-jähriger Pause nimmt sie die regelmäßigen Eintragungen wieder auf. Sie verfasst – zunächst heimlich und später im Rahmen verschiedener literarischer Kreise – Prosatexte, Hörspiele, Gedichte und Romane. Sie möchte erfolgreich sein und leidet darunter, dass ihre Manuskripte von Agenturen und Verlagen immer wieder abgelehnt werden. Sie weiß um ihr „Talent zum Unglücklichsein“, will aber die Zuversicht nicht verlieren, sich zu einer anerkannten Autorin zu entwickeln. Sie beobachtet sich selbst und ihr Umfeld sehr genau. Ihre Freunde, ihre Verwandten und auch ihr Mann können sie nicht so unterstützen wie sie es sich wünscht; erst eine Psychoanalyse gibt ihr den Halt, der sie auch durch schwierige Lebenssituationen trägt.
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