Tagebuch 1949–2016 In den ersten Bänden der zahlreichen bunten Tagebücher einer in Riga/ Lettland geborenen und während des Krieges in Litzmannstadt (Łódź/ Polen) lebenden jungen Frau drehen sich die Aufschriebe um das in Braunschweig abgelegte Abitur und ihre Liebe zu einem Kriegsheimkehrer. Der neue Lebensabschnitt in Frankfurt, wo sie eine Fachschule für Kartografie besucht und 1952 als diplomierte Kartografin abschließt, ist Inhalt der weiteren Tagebücher. Ereignisse in ihrem Leben in den 1950er Jahren, wie der Berufseinstieg in Karlsruhe, ihre Hochzeit in Tauberbischofsheim und die Geburt ihres Sohnes sind Gegenstand weiterer Aufzeichnungen. Das einschneidendste Ereignis im persönlichen Lebensbericht der Autorin ist der Tod ihres Sohnes 1979. Reflexionen zu ihren Lebensumständen und Gefühlsschilderungen bilden ihre Lebenswirklichkeit ab und finden Eingang in die Tagebücher der 1970er und 1980er Jahre. Im Chefkalender 2016 protokolliert die mittlerweile 88-jährige Autorin ihren Alltag und Gesundheitszustand.