Der 18jährige Abiturient und Gefreite ist Teilnehmer am Russlandfeldzug und schreibt von verschiedenen Frontabschnitten Briefe an seine Eltern und Großeltern. Seinem Wunsch, für ein Medizinstudium beurlaubt zu werden, wird nicht entsprochen. Aber er wird zum Sanitäter ausgebildet, was ihm zunächst den „Feldeinsatz“ erspart. Die Korrespondenz mit den Angehörigen beinhaltet die Schilderung des Kasernenalltags, den Austausch von Familiennachrichten und Danksagungen für Paketzusendungen. Der letzte Brief datiert vom Juli 1944, danach gilt der Sanitätsgefreite als vermisst. Das Dokument ist Teil einer umfassenden Korrespondenz, welche die Suche der verzweifelten Eltern nach dem Sohn beschreibt.