Drei Jahre korrespondiert die in Schweden lebende Briefautorin mit ihren Eltern in Sachsen. Die junge Hauswirtschafterin arbeitet – wie zu jener Zeit viele junge deutsche Frauen – als Haushälterin in verschiedenen Familien sowohl auf dem Land als auch in Stockholm. Aufgeschlossen, selbständig und abenteuerlustig bereist sie das Land, unternimmt Reisen nach Finnland und berichtet ihrer Familie von ihren Erlebnissen und Begegnungen: „Manchmal glaube ich wirklich in einem Märchenland zu sein. “ Hin und wieder überfällt sie das Heimweh nach Burgstädt, aber erst Weihnachten 1953 kommt es zu einem Familientreffen in ihrem Heimatort. Wenige Wochen später bricht sie erneut auf, um in England auf einem Landgut zu arbeiten und dabei ihre Sprachkenntnisse zu verbessern.