Im Februar 1945 beginnt die Flucht einer vielköpfigen Familie aus Sagan (Niederschlesien) in das Erzgebirge und von dort nach Krefeld. Die zehnjährige Tochter Friederike R. schildert aus der Perspektive eines Kindes das Geschehen, dessen Wahrnehmung von kindlicher Zuversicht geprägt ist. Die Aufzeichnungen Friederikes werden hin und wieder von ihrer Mutter übernommen und fortgeführt. Am Ende des Jahres wird das Mädchen ins Lyzeum eingeschult, der Alltag der Familie im Rheinland normalisiert sich und das Leben der Großfamilie in Inden (Kreis Düren), wo nach monatelanger Trennung wieder alle zusammen finden, nimmt seinen Lauf in die Nachkriegszeit.