Zum Jahresende 1970 unternimmt die 31jährige Lehrerin aus Westfalen eine Reise in die Tschechoslowakei. Mit wachen Sinnen nimmt sie in Prag die Stimmung nach dem Ende des „Prager Frühlings“ auf. Während der Fahrt mit dem „Schnellmotorzug“ ins Riesengebirge bleibt der Zug für längere Zeit liegen und sie registriert aufmerksam, was Deutschsprechen unter ihren Mitreisenden auslöst. „Man flüstert sich ins Ohr, dass ich aus Westdeutschland sei und blickt mich an in einer Weise, die mir undeutbar ist“. Ein lesenswerter Reisebericht aus der Zeit des Kalten Krieges!