Im Blick des ausgestopften Löwen. So ungewöhnlich der Titel, so amüsant und mit distanziertem Blick sind die Erinnerungen geschrieben, in denen der 1940 in Stuttgart geborene Autor auf 30 Jahre seines Lebens zurückblickt. In Anlehnung an Jean Paul und Navid Kermani nennt er diese "Selbsterlebensbeschreibung" und gliedert sie in drei Teile: die letzten Kriegs- und ersten Nachkriegsjahre von 1943 bis 1956, die Zeit, die er als Schüler in einem von katholischen Geistlichen geleiteten Internat in Feldkirch/Österreich verbringt (1956-1961) sowie die Zeit seines Germanistik- und Theologiestudiums in Freiburg einschließlich seiner Hochzeit (1961-1969).