Die Briefautorin, geboren 1916 in Schäßburg, gehört zur Volksgruppe der Siebenbürgen Deutschen in Rumänien. Die mit ihren beiden Kindern in Kronstadt lebende Lehrerin schreibt von 1948 bis 1951 an den von ihr getrennt lebenden Ehemann "Kamick". Dieser versucht, im Nachkriegsdeutschland für sich und seine Familie eine neue Existenz aufzubauen. Die Briefe "Friedes" beinhalten familiäre Ereignisse, Anekdoten über die gemeinsamen Kinder, die Sorge vor der Enteignung des Privatbesitzes, das Schulwesen, philosophische Diskurse und immer wieder die Klage über das schleppende Ausreise- bzw. Einreiseverfahren. Im Oktober 1951 erfolgt die Familienzusammenführung.