2001 schreibt der 1928 in Kischinev/Rumänien geborene Hugo H. seine Lebenserinnerungen. Aufgewachsen in einer multikulturell geprägten Umgebung gehören seine in Russland geborenen Eltern zur deutschen Minderheit. Zu Hause wird russisch, deutsch und rumänisch gesprochen. Nach der Besetzung Rumäniens durch die Rote Armee 1940 entschließt sich die Familie einer Umsiedelungsaktion zuzustimmen und wird nach mehreren Stationen in der Nähe von Danzig sesshaft. 1944 wird Hugo H. Luftwaffenhelfer und überlebt, ebenso wie seine Familie, die Kriegswirren in Schleswig Holstein. Eheschließung, Familiengründung und eine erfolgreiche Berufslaufbahn sind biografische Stationen, die ihn zufrieden zurückblicken lassen. Um auf Grund von Tod und Krankheit in der Familie "nicht ganz tatenlos unterzugehen", beginnt er seine Memoiren zu schreiben.