Magdalene G. wird 1927 in Solingen in eine Familie mit vier Kindern geboren. Nach dem Notabitur 1945 macht sie eine Ausbildung als Gemeindehelferin und Lehrerin. Sie wird im Entwicklungsdienst u. a. im Libanon, Tschad, Papua-Neuguinea eingesetzt, geht für die Friedrich-Ebert-Stiftung nach Madagaskar und arbeitet bei der World Young Women's Christian Association in Genf. Bis drei Jahre vor ihrem Tod 2010 macht sie große Reisen und hält Kontakt zu Freunden in aller Welt. Ihre Tagebücher stammen aus den Jahren 1943 bis 1952. Die späteren Reiseaufzeichnungen (u. a. nach USA/Velletri/Jebrael/Papua-Neuguinea/Jordanien/Nordirland) sind reich illustriert mit Fotos, Flugscheinen, Seminarprogrammen und Zeitungsausschnitten und bis auf eine Ausnahme in Kurrent geschrieben. Die etwa 1000seitige Luftpostbriefsammlung an ihre Familie aus Ostafrika, dem Vorderen Orient, Madagaskar, Sambia, dem Tschad stammen aus den 1960er/1970er Jahren und sind ebenfalls in relativ gut lesbarer Sütterlinschrift verfasst.