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3725-1

Für meine Enkeltochter

17

deutsch

1945 - 1948

Die 1904 in Bromberg geborene Autorin schreibt Erinnerungen an ihre Gefangenschaft bei den Russen auf. Dem Archiv liegt eine Kopie dieses Dokumentes mit dem Titel - Für meine Enkeltochter - vor. In diesen Aufzeichnungen beschreibt die Autorin, die nach dem Ersten Weltkrieg durch Umsiedlung aus dem heutigen Polen ihre Heimat verliert, wie sie 1945 vom NKWD, dem russischen Geheimdienst, auf der Kommandantur in Berlin mitsamt ihrer sie begleitenden Cousine verhaftet wird. Sie beschreibt die Nächte im Keller, eine Zwischenstation in einem Gefängnis und mit der Schilderung eines Lagers in der Nähe des Flughafens Werneuchen bei Berlin endet das Dokument. Erst 1948 wird die Schreiberin wieder freigelassen.

Freude, Gefangenschaft, Nachkriegszeit 1945-1949, Trauer, Widerstand, zwischenmenschliche Beziehungen

Berlin, Brandenburg an der Havel, Tiefensee, Werneuchen