Der Autor wird 1938 in Berlin geboren und durchlebt eine unglückliche Kindheit. In seiner Erinnerungserzählung mit dem Titel: „Tagebuch eines Unbehausten“ beschreibt er seine bedrückende emotionale Befindlichkeit, die Schul- und Studienzeit überschattet. In der katholischen Glaubenslehre sucht der zum Katholizismus konvertierte Student der Geschichte und Philosophie Schutz und Geborgenheit. Infolge einer Identitätskrise, belastet mit Geldsorgen, verliert er sich im Alkohol, wird krank und findet keinen Halt. „Mein Leben war ein einziger Vernichtungskrieg“ resümiert der 75jährige Autor in einem Epilog, in dem er sich mit dem Alter auseinandersetzt.