In den Briefen an seine Ehefrau berichtet der 1915 in Hermannstadt/Rumänien geborene "Kamick" von seiner Flucht 1947/ 1948 über Ungarn und Österreich nach Deutschland. In der weiteren Korrespondenz, die bis 1951 geführt wird, schildert er seine Eindrücke vom zerstörten Nachkriegsdeutschland und beschreibt seine Anstrengungen hier Fuß zu fassen und seine Lehrerausbildung zu beenden. Breiten Raum nehmen die Schilderungen der Bemühungen ein, für seine in Kronstadt lebende Familie eine Ausreisegenehmigung zu bekommen und sein Engagement im Hilfskomitee in Stuttgart und München.