Mit 80 Jahren verfasst die 1912 als uneheliches Kind in Freiburg geborene Margarete W. ihre Lebenserinnerungen. Aufgewachsen bei einer Pflegefamilie im Markgräfler Land wird sie als Achtjährige einer anderen Pflegestelle in Tuttlingen zugewiesen und absolviert dort die Volksschule. Ihren Unterhalt verdient sie als Haustochter. Ihr erster Ehemann stirbt im Zweiten Weltkrieg. Mit ihren beiden Töchtern findet sie Aufnahme in Tuttlingen und heiratet 1947 den Bruder ihrer Freundin. Margarete W. erzählt mit ihrer Lebensgeschichte das Schicksal eines "ledig" geborenen Kindes - und das ohne Verbitterung.