1958 bereist der 27jährige Freiburger Autor als Journalist Südamerika. Viele Monate ist er in Kolumbien, Ecuador, Peru und Chile unterwegs. Der Deutsche unterrichtet die Söhne des ecuadorianischen Außenministers, beteiligt sich an geologischen Exkursionen, besucht Missionsstationen, erkundet den Regenwald und notiert dabei täglich seine Erlebnisse und Abenteuer, wobei die Auflistung der täglich eingenommenen Mahlzeiten einen besonderen Stellenwert einnimmt. Originelle Begegnungen und eine hin und wieder befremdliche Ausdrucksweise machen diese 19 Tagebücher zu einem aufschlussreichen Zeitdokument, das die eigene Sichtweise eines jungen Deutschen aus den 50er Jahren der alten BRD auf einen fremden Kulturkreis zeigt.