Der Enkelin widmet die Autorin, geboren 1928 in der Ukraine, ihre Erinnerungen, die durch deren Lektüre „vom schweren Schicksal ihrer Großmutter in Sibirien“ erfährt. Sie beginnt als 65jährige mit ihren Aufzeichnungen, worin sie die unerträglichen Lebensumstände schildert, unter denen sie als junges Mädchen und „Familienoberhaupt“, das Mutter und Nichte ernähren muss, auf der Kolchose „Maxim Gorki“ in Sibirien (1941-1946) zu leiden hat. Im dritten Teil ihrer Erinnerungen schreibt die Russlanddeutsche über ihre Erlebnisse im Nord-Ural, wo sie 45 Jahre lebte.